Zusätzlich heizen?

 

Auch ein solches »Klima-Regulations-System« kann jedoch nicht verhindern, daß im Wintergarten im Winter nun einmal »winterliche Temperaturen« herrschen....

Und auch während der übrigen Jahreszeiten kann es- insbesondere, wenn tagsüber die Sonne wenig schien - ab und zu recht kühl werden.

Derlei »winterliche« Temperaturen reichen in einem nur als »Klimapuffer« vorgesehenen Glasanbau aus; in einem auch zu Wohnzwecken dienenden Wintergarten sind sie oft unzureichend. Und: Auch die meisten Pflanzen benötigen Temperaturen von mindestens 5'C! Eine zusätzliche Beheizung wird also geprüft werden müssen, soll der Wintergarten möglichst lange im Jahr genutzt werden.

Eine zusätzliche Beheizung mindert die Energie-Ersparnis, die Sie durch den Wintergarten erzielen können, drastisch.

Wenn dieser finanzielle und ökologische Aspekt gegenüber dem der erhöhten Wohnqualität zurücktreten kann, haben Sie die Wahl zwischen folgenden Lösungen:

- Anschluß weiterer Heizkörper an die vorhandene Zentralheizung

- Einbau eines Kamins (in die Trennwand zwischen Kernhaus und Glasanbau)

- Einbau eines Kachelofens

- Aufstellen eines Eisenofens

oder

- Anschluß eines (transportablen) Heizkörpers bei Bedarf.

Die letzte Möglichkeit scheidet eigentlich nur aus, wenn Ihr Wintergarten das ganze Jahr über von morgens bis abends als Wohn- oder Arbeitsraum genutzt werden soll.

 

Bitte sehen Sie vom Einbau einer Fußbodenheizung ab!

Fußbodenheizungen reagieren im allgemeinen zu träge: Da sich bei Sonneneinstrahlung der Wintergarten sehr schnell erwärmt, ist die dann bereits eingelassene Zusatzenergie überflüssig und unnötig verschwendet.

Auf alle Fälle sollten Sie Ihren Heizungsfachmann zu Rate ziehen.